trommelröstung

24 Türchen, 25 Tütchen, viele Überraschungen, einige Entdeckungen

So die Kurzform der Kaffeeadventskalenderzusammenfassung von Kaffeeherz. Insgesamt ist der Kalender wirklich mit viel Liebe gemacht. Der Beutel handgefertigt, die Tütchen liebevoll verpackt, der Kaffee sehr hochwertig, von guten bis sehr guten Röstereien, preislich mit 24,95 sehr fair, die Bohnenmenge mit 16 Gramm perfekt für eine leckere Tasse Kaffee. Für mich genau die richtige Menge, um eine große Zahl von verschiedenen Kaffees durchzuprobieren. Einzig die doch hohe Wiederholungsrate von 11 Tütchen fand ich schade. Da hätte ich mir noch ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht. Und die Angabe der Röster wäre noch toll gewesen, dann hätte man sich das lästige googeln sparen können, denn den ein oder anderen Kaffee werde ich mir auf jeden Fall noch mal gönnen:

Zum Beispiel den El Zapote aus Türchen 2, der hat mich echt überrascht, und wurde mir schon von den lieben Nachbarn zum Adventsgrillen geschenkt. 

  
Ebenfalls noch mal bestellen werde ich mir wohl Türchen 10, Costa Rica, Finca Las Lajas 

  
und Türchen 12, den El Limoncello aus Nicaragua werde ich mir beim nächsten Hamburgbesuch nochmal von Elbgold mitnehmen. 

  
Alles von Quijotekaffee – Türchen 1, 7, 8 – 

  
gehört sowieso zu meinem Standardprogramm, an denen versuche ich mich aber gerade mit dem selber Rösten.

  
  
 

So hat er geschmeckt, der Kaffeeadventskalender

Es hat dann doch bis in den April gedauert, aber nun kann ich endlich mein Schlussfazit zum Kaffeeadventskalender ziehen. Insgesamt eine tolle Gelegenheit, sich mal durch ein breites Sortiment zu trinken. Und ich habe ein paar echte Schätze entdeckt, die ich mir definitiv noch mal kaufen würde.

Hier meine Highlights:
Indien Monsoon Malabar – milder, sehr aromatischer Kaffee, man schmeckt geradezu den Monsunregen und viele einzelne Geschmacksnoten, fand ihn super als Frühstückskaffee
Costa Rica Tarazu – wird oft als Alternative zum berühmten Blue Mountain angepriesen – kräftig, wenig Säure, allerdings auch wenig Geschmacksnoten, aber auf jeden Fall einer, den ich mir noch mal holen werde
Kuba Turquino – auch er wird oft als Alternative zum Blue Mountain gehandelt, hat allerdings noch weniger Geschmacksnoten als der Tarazu. Daher schmeckt er sehr gleichmäßig, wenig Aromen, wenig Abwechslung auf dem Gaumen. Würde ich nicht noch mal kaufen.
Äthiopien Yirgacheffe – mein Highlight und momentaner Lieblingskaffee, muss man mal getrunken haben
Brasilien Santos – sehr kräftig, geschmacklich kommt er durch die French Press gedrückt sehr nah an einen Siebträgergeschmack ran, schöner kräftiger Nachmittagskaffee
Guatemala Antigua Ceiba + La Cascada – beide leckere, milde Frühstückskaffees
Papua Neu-Guinea Kimel Perlbohne – sehr interessante Bohne, mittelkräftig, voller Körper, leichte, angenehme Säure, guter Zschindurchkaffee